Food & Energy Campus gestaltet Zukunft: Die neue Nahversorgung mit Nachhaltigkeit, lokal und ressourcenschonend – Landwirtschaft 4.0 satte Erträge ernten, Kräuter, Salate und Microgreens aus der Region; von der Food & Energy Campus Groß-Gerau GmbH.
Der Klimawandel beeinflusst die gesamte Welt. Auch traditionelle Lebensweisen, die seit Jahrtausenden von der Menschheit gepflegt wurden, müssen nun überdacht werden. Dies betrifft sowohl die Nahrungsmittelindustrie und ganz vorne in der Kette die Landwirtschaft. Umweltkatastrophen resultieren durch den Klimawandel, aber auch der Bevölkerungswachstum gehören zu den Herausforderungen. Die Böden werden immer trockener und bewährte Methoden zur Gewinnung von Lebensmitteln benötigen neue Ansätze, Innovationen und Technologien. Der Klimawandel kennt keine geografischen Grenzen. Auch in den europäischen Breitengraden verringert sich der Ertrag aus der Ernte in der Landwirtschaft. Neue Infrastrukturen als Lösungen für nachhaltiges Wirtschaften, dafür macht sich die Food & Energy Campus in Groß-Gerau mit innovativen Wachstumssystemen stark. Biolandwirt Stefan Ruckelshaußen liegt mit seinem landwirtschaftlichen Betrieb mitten im Ballungsraum Rhein-Main-Gebiet zwischen den Großstädten Frankfurt, Wiesbaden, Mainz und Darmstadt. “Mit dem Anbau unserer Pflanzen zeigen wir, wie sich eine nachhaltige Landwirtschaft nach dem neuesten Stand der Technik als Lösung für die Klimakrise und Nahversorgung verwirklichen lässt”, so Geschäftsführer Stefan Ruckelshaußen. Mit auf dem Campus befinden sich außerdem eine Trocknungsanlage für Arznei- und Gewürzpflanzen (2000), eine Biogasanlage (2007) und die Indoor-Farming Anlage MABEWO Greentocube (2021).
Neuerungen und Innovation
Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich diesen Veränderungen durch die klimatischen Bedingungen anzupassen. Einerseits kann über neue Bewirtschaftungsmethoden nachgedacht werden. Dies umfasst den Anbau und die Ernte von mediterranen Pflanzen und nachhaltige Licht- und Bewässerungsmethoden. Andererseits kann die vorhandene Technik besser genutzt werden, um den Klimawandel zu verlangsamen und damit den Verlust des Ertrags zu senken. Dies ist durch die Nutzung von erneuerbaren Energien möglich. “Genau diese Überlegungen haben zur Erweiterung und den Umbau unseres landwirtschaftlichen Betriebes geführt. Angefangen hatte mein Ur-Ur-Großvater, der den Grundstein für unseren Betrieb gelegt hat mit der Produktion von Grundnahrungsmitteln. Noch wichtiger geworden ist, mit der Ressource Erde noch verantwortungsvoller umzugehen”, erklärt Stefan Ruckelshaußen.
Vor allem landwirtschaftliche Betriebe stehen in der Kritik eine Vielzahl klimaschädlicher Gase zu verursachen. Stefan Ruckelshaußen hierzu: “Diese Tatsache versuchen wir mit unserem Projekt Gärrest2Humus auf unserem Campus entgegenzuwirken. Beim diesem Projekt werden die Gärreste mithilfe einer digitalisierten Filtermethode in eine feste und eine flüssige Phase getrennt. Die feste Phase wird in einer Pyrolyse zu Pflanzenkohle verarbeitet. Die Pflanzenkohle bildet dann mit Zusatzstoffen (Miscanthus, Holzhackschnitzel etc.) einen Filter für die flüssigen Reste. Die Kohle bindet die Nährstoffe und es entsteht ein hochwertiger Dünger. Nach dem Filter haben wir eine Flüssigkeit, die immer noch einen gewissen Anteil an Nährstoffen enthält. Diese können wir nun in die Indoor-Anlage Greentocube als wertvollen Dünger zum Anbau von Gemüse verwenden. Auf diese Art werden mehrere Probleme der Gärrestverwertung gelöst: Die Nitratauswaschung ins Grundwasser wird vermieden und der CO2 Ausstoß durch den Weitertransport verringert. So werden die Reststoffe aus der Biogasanlage zu einer hilfreichen Grundlage für die Produktion der Pflanzen in der modularen Indoor-Farming Anlage.”
Biogas für nachhaltige Ernte – Sonnenenergie für den eigenen Betrieb
Hierbei werden zuerst Nutzpflanzen angebaut und geerntet und dann in speziellen Anlagen in Biomasse umgewandelt. Mit dieser wird Biogas produziert, welche durch bestimmte Vorgänge in Wärme und Energie umgewandelt wird. Diese Energie kann dann wieder für den Prozess der Ernte verwendet werden. Die Nutzung von erneuerbaren Energien kann in allen Bereich der Landwirtschaft angewandt werden, sofern strombetriebene Maschinen und Geräte benutzt werden. Durch die umfangreiche Technisierung wird nahezu überall Strom gebraucht, weshalb die Stromkosten eine enorme Belastung für Landwirtschaft darstellt. “Mit der Biogasanlage und den Sonnenkollektoren auf der Indoor-Farm erhalten wir einen Beitrag für die Reduzierung dieser Kosten”, erklärt Stefan Ruckelshaußen und fügt hinzu, das Ziel ist es im besten Fall einen Gewinn zu erzielen.
Technologische Weiterentwicklungen wie auf dem Food & Energy Campus verdeutlichen, dass der Umbau zur Nachhaltigkeit mit Ernteertrag möglich sind. Der erfahrene Biolandwirt wünscht sich, dass weitere Betriebe dies als Motivation annehmen und Mut erhalten. Ein Ziel ist es, die Stromkosten durch die lukrativen Verkäufe auszugleichen.
Innovation – Motivation – Mut
Erneuerbare Energien können auf viele verschiedene Arten und Weisen erzeugt werden. Vorreiter sind die Windenergie, die Solarenergie und das Erzeugen von Biomasse. In der Landwirtschaft sehr beliebte Vorgehensweisen stellen die Solarenergie und die Energiegewinnung durch Biogas dar. Betriebe verfügen über große Hallen, welche sich hervorragend für Solarpanels anbieten. Der dort erzeugte Strom kann direkt für die darunter liegende Halle verwendet werden. Die räumliche Nähe ist ein weiterer Pluspunkt für die Nachhaltigkeit, da durch die kurzen Wege weniger Strom verloren geht. Auch können Akkus für landwirtschaftliche Maschinen durch so erzeugten Strom geladen werden. Daher kann in der Landwirtschaft durch erneuerbaren Energien Ernte eingefahren werden, wie das der Food & Energy Campus Groß-Gerau deutlich macht.
V.i.S.d.P.:
Eva
Autorin & Bloggerin
Eva studiert eigentlich Angewandte Psychologie (B. Sc.). Eva ist seit 2022 bei ABOWI-Reputation.com. Ihre Interessen beziehen sich auf Sportpsychologie im Zusammenhang mit Kampfsport. Darüber hinaus verfügt Sie über ein gutes Verständnis von wirtschaftlichen Themen, da sie bereits Erfahrungen in FinTechs sammeln durfte. Diese waren in den Bereichen Versicherungen und Finanzdienstleistungen tätig. Du erreichst uns unter contact@abowi.com.
Kontakt:
MABEWO AG
Chli Ebnet 3
CH-6403 Küssnacht/Rigi
Schweiz
T +41 41 817 72 00
info@mabewo.com
Vertreten durch Herrn Jörg Trübl
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
Pressekontakt:
MABEWO AG
Chli Ebnet 3
CH-6403 Küssnacht/Rigi
Schweiz
T +41 41 817 72 00
info@mabewo.com